Auch in 2009 zog es uns wieder nach Köln...- ein Bericht von H. Schmidt
Die exotischsten Tiere der Welt leben eigentlich fast schon um die Ecke…
Diese hautnah zu erleben und mit allen Sinnen zu erfassen- das war das Ziel des in 2009 nun schon zum 2. Mal durchgeführten Zoo-Ausflugs des Jugendrotkreuzes Leverkusen.
Beinahe 30 Teilnehmer trafen sich am 25. Juli 2009 in Manfort beim Deutschen Roten Kreuz um 9:00 Uhr und „beschnupperten“ sich erst einmal. 12 Gruppenleiter des Jugendrotkreuzes, die diesen Ausflug begleiteten, engagierten sich natürlich auch an diesem Tag wieder ehrenamtlich und kümmerten sich um die logistischen und organisatorischen Aufgaben.
Denn 17 Kinder und ein paar Eltern sollten natürlich den Kölner Zoo auch einmal von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Mit vier durch das DRK „gesponsorten“ Fahrzeugen ging es dann auch bald in Richtung Köln los. Und bereits die Hinfahrt wurde ein Erlebnis für unsere kleinen Gäste.
„Ich sehe den Kölner Dom“ und „Hier war ich schon einmal“ …. hallte es durch die Busreihen.
Hier ist der kleine Nachwuchs des Malaien- bzw. Sonnenbären.
Diese beiden Kleinen scheinen ganz niedlich, aber sie sind ebenso wie ihre Eltern allesfressende Raubtiere. Den Papa hatten wir übrigens schon bei unserem Zooausflug 2008 gesehen!
Um kurz nach 10:00 Uhr angekommen, konnte es endlich mit der Zoo-Rallye losgehen. Giraffe, Pinguin, Feuerwiesel waren nur noch ein paar Schritte entfernt und die meisten Teilnehmer konnten es kaum noch abwarten. Damit nun aber nicht nur geguckt wurde, gab es für alle einen Rätselbogen mit Fragen, Rätseln und Wissenswerten rund um den Kölner Zoo und seine Tiere. Ausgestattet mit 2 großen Bollerwagen, gepackt mit Obst, ein paar kleinen Süßigkeiten für die Naschkatzen (wie wir gelernt haben, kommt diese Gattung nicht mehr in der freien Wildbahn vor!) und den vielen Rucksäcken unserer Teilnehmer ging es nun los.
Das Alpaka, auch Pako genannt, stammt aus den südamerikanischen Anden (Peru). Es ist eine Kamelform, die früher v.a. wegen ihrer Wolle wegen gezüchtet wurde. In Deutschland werden sie, da sie sehr ruhig und friedlich sind, v.a. in der tiergestützten Therapie eingesetzt.
Alpacas sind wie alle Kamele soziale Tiere und fühlen sich in Gruppen am wohlsten. Sie ernähren sich wie auch Elefanten fast ausschließlich von Gräsern.
Fast ein ganzes Jahr lang trägt ein Alpaca-Weibchen seinen Nachwuchs aus, bevor die kleinen Wollknäle das Licht der Welt erblicken...
(Quelle: Wikipedia.)
Zuerst die Kamele mit ihren Höckern (Warum hängen manche schlaff runter und andere sind nach oben gerichtet?), danach zu den Erdmännchen (Guck mal, der steht auf den Hinterbeinen) und weiter zu den Pavianen. Inzwischen hatten sich sogar ein paar kleinere Gruppen aufgemacht, den Zoo auf eigene Faust zu erkunden.
Seehunde stammen aus der Familie der Hundsrobben und kommen in allen nördlich-gem&äuml;ßigten Meeren vor.
Männchen werden etwa 170 cm, Weibchen 140 cm groß, und wiegen dabei 100-150kg (!). Das ist ganz schön schwer !
Stell dir nur einmal vor, DU müsstest so viel Gewicht mit dir herum schleppen ! Wahrscheinlich würdest du dich kaum von der Stelle bewegen können...
Seehunde hingegen sind ganz schön flott für ihr Gewicht. Sie sind sehr gute Schwimmer, die bis zu 200 m tief und 30 Minuten lang tauchen können. Allein das verdient schon einen Orden !
Weltweit gibt es schätzungsweise ca. 500.000 Seehunde. Von diesen leben 90.000 an europäischen Küsten. Also gut aufpassen, wenn du das nächste Mal an der Nordsee im Urlaub bist !
(Quelle: Wikipedia.)
Gestärkt nach einer kleinen Mittagspause mit Ausblick auf das Elefantengehege und einer kurzzeitig improvisierten Spieleinlage mit dem runden bunten Spieltuch ging es weiter. Jede Menge großer und kleiner Tiere wollten entdeckt und bestaunt werden. Eine Gruppe war sogar besonders mutig und entschloss sich, das Aquarium des Kölner Zoos zu besuchen. Hier warteten schon die giftigsten Frösche, Krokodile und Schildkröten.
Elefanten sind - wie man ihnen schon am Gesicht ansehen kann- Rüsseltiere. Sie sind die größten noch lebenden Landtiere. Bei der Geburt wiegt ein Kalb (so nennt man die Babies) bis zu 100 Kilogramm (!). Wenn man jetzt bedenkt, dass die Elefantenmama das Baby 20-22 Monate im Bauch trägt, bis es zur Welt kommt, tut einem diese schon ein wenig leid.
Je nach Art kann ein Elefant 2-5 Tonnen schwer und bis zu 4m groß werden. Trotz ihrer Größe sind Elefanten aber eher sanfte Riesen, denn sie ernähren sich ausschließlich von Pflanzen, v.a. von Gräsern und Blättern. Hiervon nehmen sie täglich ca. 200 kg zu sich. Und das dauert- bald 17 Stunden am Tag sind sie mit Fressen beschäftigt... dass ihnen danach nicht ab und zu der Rüssel weh tut, den sie hierfür nutzen...(Quelle: Wikipedia.)
Auch das sehr wechselhafte Wetter konnte der JRK-Gruppe den Ausflug nicht vermiesen, und so mussten halt ein paar Male die Regenschirme gezückt werden, um sofort darauf wieder im T-Shirt die Sonnenstrahlen zu genießen. Um 16.00 war leider schon wieder alles vorbei und die Gruppe traf sich am Haupteingang, um den Rückweg anzutreten. Wieder im heimischen Leverkusen angekommen verabschiedete sich das JRK noch mit kleinen Geschenken wie Pflastern, Aufklebern und Traubenzucker von unseren Teilnehmern in der Hoffnung, dass viele diesen Ausflug in Erinnerung behalten werden und womöglich sogar bei der nächsten Ausgabe des JRK-trifft-Kölner-Zoo- Ausflugs dabei sind.
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