Von Ponyreiten, Stockbrot am Lagerfeuer, Basteln, Malen, diverse „Chaos-Spiele“, Nachtwanderung bis hin zur Heu-Spiel-Scheune war auch dieses Jahr wieder alles im Programm. Oliver Gellißen vom NABU reiste dieses Jahr mit und bastelte mit den Kids Vogelnistkästen.


Unter der Leitung von Daniela Illmann, der Kreisleiterin des JRK, wurde in unzähligen Vortreffen das Programm ausgearbeitet und die Aufgaben auf die 17-38 Jährigen Gruppenleiter verteilt. In Eigenregie besorgten die Gruppenleiter das nötige Material und arbeiteten die „Workshops“ in Kleingruppen weiter aus.

Der nächste Tag begann früh und alle gähnten noch beim Frühstück, als die gemeinsame Hausordnung mit den Kindern beschlossen wurde. Direkt danach fing das lang geplante Programm für die Kids an: Jeden Vormittag und Nachmittag konnte auf den Ponys durch den anliegenden Wald geritten werden, natürlich unter Begleitung der Gruppenleiter. Für die anderen Kinder gab es zahlreiche und unterschiedliche Aktivitäten und Veranstaltungen. Zum Beispiel das Zwergen-T-Shirt-Ausmalen oder das sehr beliebte Zwergenfussball mit einem überdimensionalen Ball. Nach dem Stockbrot-Abendessen am Lagerfeuer, ausgerüstet mit genug Taschenlampen, ging es auf die allseits geliebt-gefürchtete Nachtwanderung. Auf verschieden Stationen mussten die Kinder von Erste-Hilfe Fragen, Tierstimmenraten und anderen Rätselaufgaben „Märchentaler“ sammeln. Ein paar wenige Gruppenleiter konnten es sich aber nicht verkneifen den Kleinen einen nächtlichen Schreck einzujagen, was aber, zurück in der gemütlichen Herberge angekommen, schnell verschmerzt war.

Am Pfingstsonntag waren nach Frühstück und Mittagessen wieder Ponyreiten und viele kunterbunte Workshops angesagt. Für den Abend war eine Disco angesetzt, und das Party-Feeling verbreitete sich schnell in dem dekorierten Raum mit extrem vielen Luftballons und guter Musik. Mit Kakao und am Nachmittag gebacken Kuchen war auch für die nötige Party-Grundlage gesorgt. Mmmh ! Lecker !!

Der letzte Vormittag in Hagdorn musste leider damit verbracht werden, alle Sachen einzupacken und aufzuräumen. Vor dem Mittagessen mit Pizza Salami, Tonno und Margherita gab es aber traditionellerweise noch das berühmte „Chaos-Spiel“. Lustige Aufgaben und viel Suchen waren nötig, um die eigene Gruppe zum Sieg zu führen. Aber aus Hunger & Zeitgründen wurde das Spiel vorzeitig abgebrochen denn die Küche meldete „Pizza ist fertig!!“ Aber wer will denn da noch spielen?! Mit vollem Magen ging es dann leider los in Richtung Heimat.


Mit einer „kleinen“ Verspätung, die uns bis heute leid tut, erreichten wir schließlich Leverkusen, wo schon alle Eltern sehnsüchtig auf ihre Kleinen warteten. Nachdem die passenden Rucksäcke und Schlafsäcke verteilt waren begann das große Verabschieden mit hoffentlich baldigen Wiedersehn.


In Erinnerung bleiben vor allem das wunderbare Wetter, aber auch die gemeinsamen Abende und Teamsitzungen der Gruppenleiter, die in dieser Konstellation zum ersten Mal, und dennoch so erfolgreich zusammengearbeitet haben.


Das Jugendrotkreuz Leverkusen bedankt sich bei den geduldigen Eltern, die ganz selbstverständlich die eine oder andere Verspätung locker hingenommen haben. Aber auch bei den freundlichen und oft unglaublich hilfsbereiten Kindern. Wir hoffen, dass nächstes Jahr wieder möglichst Viele zum Ponyhof mitreisen, und schöne Erinnerungen an 4 Tage Ponyhof geblieben sind.